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aethiopien2 slKinder, Kühe und Wasser

Aus großer Höhe stürzt er in den Tanasee – der Blaue Nil. Sein Ursprung liegt in Äthiopien, einem der ärmsten Länder der Welt.

Hungerhilfe
Immer wieder wurde das Land von Dürrekatastrophen heimgesucht. Nehemia hat Hilfe geleistet und das Überleben von Tausenden sichergestellt ̶ der Beginn unseres Engagements in Äthiopien

Patenschaften für Abc-Schützen & Co
Jedes vierte äthiopische Kind ist aus finanziellen Gründen vom Schulbesuch ausgeschlossen. Seit 1996 unterstützen wir im Rahmen von dreizehn Patenschaftsprojekten rund 3400 Kinder mitsamt ihren Familien. Unsere drei Kindergärten mit Vorschule in Ambo erleichtern den Einstieg in den Schulalltag.

Für die Kinder zahlen wir die Schulgebühren, Schulmaterialien und die obligatorische Schuluniform. Wir helfen den Familien u.a. mit medizinischer Versorgung, Nahrungsmitteln, Hygieneartikeln, Schulungen über den Umgang mit Finanzen und Mikrokrediten, die eine Selbständigkeit ermöglichen.

Stipendien für Studenten bzw. die Finanzierung von Berufsausbildungen erlauben eine weiterführende Ausbildung für Jugendliche.

Lebensgrundlage Vieh und Ackerbau
Die Viehherden, Lebensgrundlage für 500 Nomadenfamilien der Meinit, sind durch Seuchen gefährdet. Nach den 60 000 Impfungen von Kühen in einer Pilotphase ist eine Erweiterung des Projekts in Planung.

Der Speiseplan der Nomaden ist einseitig, die Ernährung mangelhaft. Um ein zweites Standbein für die Versorgung zu schaffen, bilden wir Schlüsselpersonen in der Landwirtschaft aus. Sie sollen möglichst vielen ihrer Landsleute das Knowhow weiter vermitteln, wie sie effektiv Ackerbau betreiben können.

Wasser in der Steppe
Seit Ende 2014 treiben wir den Bau von Staudämmen voran, um in der Grenzregion zu Kenia 15 000 Menschen mit Wasser zu versorgen. Drei Staudämme, die in saisonal austrocknenden Flüssen gebaut werden, halten das Wasser weit über die Regenzeit hinaus zurück.

Besondere Nutznießer dieses Projekts sind Frauen und Kinder. Traditionell für die Wasserbeschaffung zuständig, müssen sie teils lange Fußmärsche auf sich nehmen. Die Wasserstellen sind meist stark verschmutzt, ideale Brutstätten für Krankheitserreger. Der erleichterte Zugang zu sauberem Wasser entlastet Kinder vom zeit- und kräfteraubenden Wassertragen und schafft Freiraum für den Schulbesuch.