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Peru Juwel in der Wste

Peru: Juwel in der Wüste

20 Jahre ist es her, seit sie begonnen haben, inmitten eines der trockensten Orte der Welt eine kleine Oase aufzubauen.

Vor 20 Jahren haben unsere Mitarbeiter Frank und Teresa Fröschle in Ilo, einer 80 000 Einwohner zählenden Hafenstadt im Süden Perus, einen Kindergarten gestartet. Heute findet sich dort in der Atacama-Wüste eine kleine Oase – ein Schulzentrum, in dem 500 Kinder betreut werden.

Nehemia bietet nicht nur eine gute Schulausbildung für die Kinder, sondern kümmert sich auch um deren Eltern, was dringend notwendig ist. Denn die »goldenen Zeiten« sind längst vorbei. Arbeitsmöglichkeiten sind rar; so schlagen sich viele als Gelegenheitsarbeiter mehr schlecht als recht durch. Mancher, der seinen Job verliert, krank oder Rentner wird, steht vor dem Nichts. Nehemia hat auch dafür offene Augen und Ohren und hilft, wo es möglich ist.

Rogelio (81) trainierte früher als Sportlehrer Kinder. Seine Familie ist bereits vor einigen Jahren weggezogen. Einsam und mittellos hätte er auch noch sein Augenlicht verloren, wäre nicht Nehemia finanziell eingesprungen. So konnte seine Erblindung durch zwei Operationen gestoppt werden.

Mario – der Vater von zweien unserer Schüler– litt unter einem aggressiven Tumor hinter seinem rechten Auge. Die erste Operation bestätigte die Befürchtungen, dass der Krebs bereits gestreut und die Lunge befallen hatte. Ein paar Christen kümmerten sich um Mario – mit Erfolg. Der Tumor verschwand durch Gebet, die Metastasen durch eine Chemo-Therapie. Nehemia betreute in dieser schweren Zeit Marios Familie.

David, ein junger Mann, der erst vor kurzem seine Schulzeit in unserer Schule In Ilo abgeschlossen hat, wurde mit Nierenkoliken ins örtliche Krankenhaus eingeliefert. Die Diagnose ergab Nierensteine in der Größe von 1,5 cm. Das Spital in Ilo war überfordert, die nächste Behandlungsmöglichkeit in Arequipa oder in der 18 Busstunden entfernten Hauptstadt. David hätte weder die Reise noch die Behandlungskosten berappen können. Nehemia ermöglichte ihm die Behandlung in Lima.

Es macht Freude, in Ilo unter anderem auch durch soziales Engagement ein Segen zu sein. Danke für Ihr Engagement durch Beten und finanzielles Mittragen.