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thiopien Hungerhilfe

Nachahmung empfohlen

Die Situation in Äthiopien ist nach Angaben aus Regierungskreisen weiterhin sehr bedenklich. Ausbleibende bzw. sehr geringe Regenfälle führen zu lebensbedrohenden Ernteausfällen. Nach UN Angaben sind bereits jetzt über zehn Millionen Äthiopier auf Lebensmittelhilfen angewiesen.

In Gebieten, in denen humanitäre Hilfe nicht rechtzeitig angekommen ist, hat die Dürre bereits die Ökonomie und das soziale Leben schwer getroffen. Studenten haben die Uni verlassen, Leute sind emigriert oder haben die ihren Wohnort verlassen, um irgendwo im Land für sich und ihre Familien Versorgung zu finden.

Mit der finanziellen Unterstützung von Nehemia haben unsere Partner in Äthiopien auf den Notruf aus Almata und Kobbo, zwei Städte in der Amhara Region, reagieren können. In Zusammenarbeit mit Regierungsvertretern und der örtlichen Behörden wurden die Bedürftigsten – wie z.B. ältere Leute, Witwen, Kinder – mit Lebensmitteln versorgt.

An den Verteilaktionen nahmen auch hochrangige Beamte teil. Sie und die Hilfsempfänger drückten ihre große Dankbarkeit aus gegenüber unserem Partner, der örtlichen christlichen Gemeinde. Eine Aktion wurde gefilmt und in den regionalen Staatssender als Beispiel für schnelle und effektive Hilfe ausgestrahlt. Die Offiziellen zeigten sich sehr beeindruckt, über den Einsatz der Kirche in der Nothilfe und die gute Zusammenarbeit mit den Regierungs- und Behördenvertretern.

Unser Beitrag war wichtig – doch angesichts des Ausmaßes der Katastrophe nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Wir brauchen mehr Ressourcen, um mehr Menschen vor dem Hungertod zu bewahren. Danke für Ihre Hilfe.